Der Generalsekretär der Konferenz Europäischer Kirchen tritt zurück
Dr. Jørgen Skov Sørensen hat sein Amt als Generalsekretär der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) mit Wirkung zum 31. Dezember 2023 niedergelegt, um mehr Zeit mit seiner Familie in Kopenhagen verbringen zu können. Der dänische Lutheraner, war seit Januar 2020 Generalsekretär der KEK, welche in Brüssels zuhause ist.
«Nach einigen kritischen Jahren in der KEK, die von grundlegenden organisatorischen Veränderungen während meiner Amtszeit geprägt waren, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich alles gegeben habe, was ich zu bieten hatte, um die Zukunft unserer Gemeinschaft von Kirchen anzugehen und zu sichern», sagte Sørensen.
Am Anfang seiner Amtszeit erhielt Dr. Sørensen vom KEK-Verwaltungsrat das Mandat, einen organisatorischen und strategischen Revisionsprozess anzuführen. Nach fast vier Jahren ist der Prozess weitgehend abgeschlossen. In jüngster Zeit hat die KEK die Initiative «Wege zum Frieden» ins Leben gerufen, die sich direkt mit dem Krieg in der Ukraine befasst und damit auf den unmissverständlichen Aufruf der Mitgliedskirchen zum aktiven Engagement reagiert. «Dies ist eine Rückkehr zu den grundlegenden und historischen Werten der KEK», so Sørensen.
KEK-Präsident Erzbischof Nikitas von Thyateira und Grossbritannien dankte Sørensen für seinen Dienst und seine Beiträge zur KEK. «Mit Bedauern, aber auch mit Verständnis haben wir den Rücktritt von Dr. Jørgen Skov Sørensen zur Kenntnis genommen. Er hat in den letzten Jahren treu gedient und gearbeitet, damit die KEK auf einer soliden Basis der Stabilität weitergeführt werden kann», fügte er hinzu.