Oecumenica Preis

Der Oecumenica Preis der AGCK Schweiz wird 2024 zum 2. Mal ausgeschrieben.

Kirche und Ökumene werden lokal oder auf kantonaler Ebene gelebt. Die AGCK Schweiz möchte mit ihrem «Oecumenica Preis» Projekte, Menschen und Initiativen, die ein buntes, lebendiges Bild der Ökumene vermitteln, Lob und Anerkennung aussprechen. Der Preis ist mit 1’000 Franken dotiert.

Vielfältige Formen der ökumenischen Zusammenarbeit haben sich bewährt. «Alle sollen eins sein, [] damit die Welt glaube…» aus Johannes 17, 21 ruft alle dazu auf, die Spaltungen nicht hinzunehmen, sondern weiter auf das Ziel der Einheit der Kirchen hin zu arbeiten. Damit wird die Einleitung der Charta Oecumenica, die von vielen Kirchen Europas 2001 unterzeichnet worden war, ernst genommen. Die Impulse der Charta inspirieren weiterhin die ökumenische Bewegung, auch in der Schweiz.

Flyer 2024 zum Download

Bewerbungsfrist für 2024: 30. Juni!

Ausgezeichnet werden Personen, Projekte und Initiativen, die Zeichen lebendiger Ökumene setzen.

Einzelpersonen, Gruppen, Verbände und Gemeinschaften können sich selbst bewerben, eine Drittperson oder ein Projekt vorschlagen:

  • Sie sind in der Schweiz verankert.
  • Sie wissen sich der europäischen Charta Oecumenica verpflichtet.
  • Sie pflegen das Verständnis für unterschiedliche Glaubenserfahrungen.
  • Sie fördern eine vielfältige Spiritualität und/oder Theologie.

Die Jury

Die fünfköpfige Jury ist ökumenisch zusammengestellt. Sie freut sich auf zahlreiche Bewerbungen.

Emma van Dorp

Emma van Dorp studierte reformierte Theologie an den Universitäten Genf und Münster/D. Sie erwarb einen Master in Advanced Studies am Ökumenischen Institut Bossey und absolvierte ein Praktikum bei der Kommission für Glauben & Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen. Derzeit ist sie Doktorandin an der theologischen Fakultät der Universität Genf. Ihre Forschungen zielen darauf ab, den Gemeindeglauben in der reformierten Tradition neu zu bekräftigen. Eine Wiederentdeckung durch eine Untersuchung der Ekklesiologie der Reformation und der Ekklesiologie der zeitgenössischen ökumenischen Bewegung.

Georgiana Huian

Georgiana Huian hat Philosophie in Bukarest/RO und Tübingen/D studiert. Sie hat einen Master in Europäischen Studien (Katholieke Universiteit Leuven/B) und in orthodoxer Theologie (Universität Bukarest). Promoviert hat sie an der Sorbonne in Paris und in Bukarest. Seit September 2018 ist sie Assistenzprofessorin für Systematische Theologie und Ökumene am Institut für Christkatholische Theologie der theologischen Fakultät Bern. Ihr Lebenslauf und die vielfältigen Schwerpunkte ihrer Studien (Bukarest, Löwen, Oxford, Paris und Tübingen) weisen Georgiana Huian als durch und durch ökumenische Theologin aus.

Daniel Imboden

Daniel Imboden leitet seit Juni 2022 die Heilsarmee Schweiz als CEO. Er hat einen Abschluss in praktischer Theologie (UNISA) und hat in Luzern ein Heimleiterdiplom erworben. Sein Berufsweg ist vielseitig: Leitung eines Kinderheims der Heilsarmee, der Gemeinde in Winterthur, Leitung der Ausbildung für die Offiziere, Personalverantwortlicher. Somit ist er ein ausgeprägter Kenner der Arbeit «an der Basis». Er ist in der Jury, weil ihm ein tatkräftiger Glaube wichtig ist und weil er die Zusammenarbeit unter Christinnen und Christen fördern will.

Christoph Knoch

Christoph Knoch ist seit Februar 2022 pensioniert. Er war reformierter Gemeindepfarrer in der Nähe von Bern mit einem Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit und Ökumene. Er ist seit Jahren engagiert im christlich-jüdischen und interreligiösen Dialog (Vorstandsmitglied IRAS-COTIS). Nach Studien in Tübingen, Jerusalem und Bern war er von 1986-2002 Pfarrer am ersten ökumenischen Kirchenzentrum der Schweiz in Langendorf SO. Seit vielen Jahren präsidiert er die AKB (Arbeitsgemeinschaft der Kirchen im Kanton Bern) und vertritt seit 2018 die Evangelisch-reformierte Kirche in der Schweiz im Präsidium (Exekutivorgan) der AGCK.CH.

Pierre-Yves Maillard, Präsident der Jury

Pierre-Yves Maillard ist Generalvikar der Diözese Sitten mit einer spezielleren Verantwortung für den französischsprachigen Teil der Diözese. Er studierte Theologie an der Universität Freiburg i. Ü. und schloss mit einem Doktorat in Dogmatik ab. Er wurde 1996 zum Priester geweiht. Neben seinen Aufgaben im Wallis übernimmt er verschiedene Aufträge für seine Kirche auf Westschweizer und Schweizer Ebene. So ist er einer der beiden Vertreter der römisch-katholischen Kirche im Präsidium (Exekutivorgan) der AGCK Schweiz, die er im Namen der Bischofskonferenz in den Jahren 2023 und 2024 präsidiert. Als Walliser entdeckte er mit Interesse die Vielfalt der Ökumene, als er sich für die AGCK.CH und das Christliche Forum in Leysin im Jahr 2021 engagierte, ein Projekt, das er von Anfang an gefördert hatte.

Bewerbungsformular (Bewerbungsfrist: 30.6.2024)

Ich bewerbe mich oder ich schlage folgende Person/folgendes Projekt vor:


Auskunft

Auskunft erteilt die Generalsekretärin der AGCK.CH.

Mail
Tel.: 031 370 25 01

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.