Andrej Jeftić zum Direktor von Glauben und Kirchenverfassung ernannt

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Dr. theol. Andrej Jeftić | Bild zVg

Der orthodoxe Theologe Andrej Jeftić wurde zum neuen Direktor der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung vom Zentralauschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen ernannt. Er übernimmt die Nachfolge vom Theologen Pastor Dr. Odair Pedroso Mateus.

Andrej Jeftić ist ein östlich-orthodoxer Theologe aus Serbien. Bisher war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie und Sozialtheorie der Universität Belgrad tätig. Darüber hinaus war er theologischer Berater der Kommission der Kirchen für Migranten in Europa. Seit seiner Studienzeit ist er in der ökumenischen Bewegung aktiv und beschäftigte sich für seine Promotion mit der Arbeit des ökumenischen Theologen Thomas F. Torrance. 2013 hat er als Delegierter der Serbischen Orthodoxen Kirche an der 10. ÖRK-Vollversammlung in Busan teilgenommen. Dort wurde er auch in den ÖRK-Zentralausschuss gewählt und war seit 2018 zudem Mitglied im Planungsausschuss für die ÖRK-Vollversammlung. Zusammen mit ihm werden ÖRK und die Kommissionsmitglieder sich auf Nicaea2025 vorbereiten und ergründen, wie der apostolische Glauben in der Welt von heute in Einheit am besten praktisch gelebt werden kann.

Glauben und Kirchenverfassung
Die Kommission für Glauben und Kirchenverfassung führt theologische Studien durch, mit dem Ziel, dass die Kirchen über ihre Unterschiede hinweg ausreichend übereinstimmen und in gegenseitiger Fürsorge und Rechenschaftspflicht wachsen können. Auf diese Weise halten die Kirchen unentwegt daran fest, dass die Kirche Jesu Christi nicht aus vielen «Kirchen» besteht, sondern aus der einen Kirche.

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