Die Gesprächskommission AGCK.CH – NAK publiziert ihren Schlussbericht

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Am 15. Mai 2019 hat die Plenarversammlung der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz den Abschlussbericht der Gesprächskommission mit der Neuapostolischen Kirche in der Schweiz entgegengenommen und die Arbeit der Kommission beendet. Somit geht nach 17 Jahren eine intensive Zeit der theologischen Gespräche zu Ende. Weitere Gespräche und die Beziehungen werden zukünftig im Rahmen der AGCK.CH oder bilateral geführt und gepflegt.

Nachhaltige ökumenische Öffnung
Im Bericht legt die Gesprächskommission Rechenschaft ab über die ganze Zeit der Entwicklung von ersten ökumenischen Kontakten bis hin zur ökumenischen Zusammenarbeit zwischen Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK.CH) und Neuapostolischer Kirche in der Schweiz (NAK). Inhaltlich liegt der Schwerpunkt des Berichts auf den Jahren 2013 bis 2019 und den in dieser Zeit erarbeiteten Unterlagen und weiterentwickelten Beziehungen. In dieser Zeit wurde die NAK in vielen ökumenischen Gremien sowohl in der Schweiz wie im benachbarten Ausland Vollmitglied oder erhielt einen Gaststatus. Die Gesprächskommission hält fest, dass die Entwicklung innerhalb der NAK als nachhaltig beurteilt werden kann.

Keine extremen Positionen
Zu den strittigen theologischen Themen – Sakramente, Kirchenverständnis, das Leben nach dem Tod – wurden intensive Gespräche geführt. Diese hatten innerhalb der NAK vertiefende und klärende Gespräche zur Folge. Deutlich wurde dabei, dass das Spektrum von theologischen Vorstellungen innerhalb der AGCK.CH durch die NAK vergrössert wird. Es gibt jedoch keine extremen Positionen, die eine fruchtbare Zusammenarbeit stören würden. Die Gesprächskommission kann die Klärungsphase positiv abschliessen. Aus Sicht der Gesprächskommission steht einer Vollmitgliedschaft der NAK bei der AGCK.CH nichts im Wege.

Dank an der Gesprächskommission
An der Plenarversammlung in Zofingen verdankte der Präsident der AGCK Schweiz Pfarrer Daniel de Roche den Mitgliedern der Gesprächskommission und vor allem derer Präsidentin Pfarrerin Claudia Haslebacher (EMK) für ihr Engagement und beendete ihren Auftrag.

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