Deutschland: 20 Jahre Unterzeichnung der Charta Oecumenica mit neuem Webauftritt

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Neuer Webauftritt für die Charta Oecumenica | © ACK

Am 30. Mai 2003 hatten die 16 Mitgliedkirchen der deutschen Arbeitsgemeinschaft für Christliche Kirchen (ACK) die Charta Oecumenica ratifiziert. Zum 20. Jahrestag schaltet die ACK eine neue Webseite mit zahlreichen Bildmaterialien und Textdokumenten zum eigenen Reflektieren und Handeln.

Neue Webseite für die Charta |  www.charta-oecumenica.de

Leitlinien für wachsende Zusammenarbeit der Kirchen in Europa
Die Charta Oecumenica wurde von den Präsidenten der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und dem Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) als «Leitlinien für die wachsende Zusammenarbeit unter den Kirchen in Europa» am 22. April 2001 unterzeichnet. Die Kirchen der ACK haben die Charta am 30. Mai 2003 ratifiziert. Seitdem haben zahlreiche regionale und lokale ACKs die Charta Oecumenica für sich und ihre Arbeit angenommen und konkretisiert. In der Schweiz wurde die Charta in 2005 unterschrieben.

Derzeit wird auf europäischer Ebene an einer Fortschreibung der Charta Oecumenica gearbeitet.

«Immer noch konfessionelles Kirchturmdenken»
In vielen Bereichen des kirchlichen Lebens gibt es immer noch konfessionelles Kirchturmdenken – von einer flächendeckenden ökumenischen Zusammenarbeit in allen Bereichen des kirchlichen Lebens sind wir mancherorts weit entfernt, betont die Generalsekretärin der ACK, Dr. Verena Hammes. Von der ACK wurde eine Webpräsenz geschaffen, die neben zahlreichen Bild- und Textdokumenten Materialien zum eigenen Reflektieren und Handeln bereithält: www.charta-oecumenica.de.

ACK in Deutschland
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) wurde am 10. März 1948 von fünf Kirchen gegründet. Im Jahr 2023 gehören ihr achtzehn Kirchen unterschiedlicher Traditionen an, weitere sieben Kirchen sind Gastmitglieder und fünf ökumenische Organisationen haben einen Beobachterstatus.

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